Handwerk und Tradition
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Jean Jaurès)
ca. 1845 gründete Johann Friedrich Schlempp, Schreinermeister und Ratsschreiber, Sohn des Bürgermeisters von Haslach (heute Stadtteil von Freiburg i.Br.) und Enkel des Försters von Heitersheim, die Schreinerei Schlempp. Er erwarb das Grundstück in der Gutleutstrasse 14 in Haslach, wo sein jüngster Sohn, Adolf Schlempp, der Urgrossvater von Markus Schlempp, die Schreinerei weiterführte, bis sie im 2. Weltkrieg vollständig zerstört wurde.
In der Holzwerkstatt seines Vaters, dem Schreinermeister Manfred Schlempp, wurde Markus Schlempp das Holzhandwerk sozusagen in die Wiege gelegt. Durch das Erlernen des Zimmerhandwerks und der mehrjährigen Tätigkeit in dem Beruf, vom Abbund von Neubauten bis zur Restaurierung historisch bedeutender Bauwerke, verstetigte sich der enge Bezug zum Werkstoff Holz. Aufgrund der mehrjährigen Tätigkeit als Zimmermann in der Restaurierung am Freiburger Münster, bekam er ein Stipendium von der Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk für den Mastrokurs im Europäischen Zentrum für die Berufe in der Denkmalpflege in Venedig für das "Erhalten von Holz".
Nach langjähriger Tätigkeit als Architekt, betreibt er heute wieder eine Holzwerkstatt in Therwil, in der Prototypen entwickelt und zahlreiche Bauteile seiner Entwürfe selbst erstellt werden.