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Quartiersentwicklung rund um das Schwarze Kreuz in Teuschnitz

Machbarkeitsstudie 2018 (Markus Schlempp Architekt)
Projekt und Ausführung 2019 - 2023
Arge Schwarzes Kreuz:
Markus Schlempp Architekt, Basel
Studio Gründer Kirfel, Bedheim
Geller Bornschlegel Architekten, Bamberg
freiraumpioniere, Weimar
Tragwerk: IB Federlein Ingenieurgesellschaft mbH, Bad Neustadt a.d. Saale

Die Arnikastadt Teuschnitz liegt im Herzen des Frankenwalds und besitzt eines der grössten natürlichen Vorkommen der Heilpflanze in Deutschland.

Die Arnika-Akademie als Seminarzentrum für traditionelle Europäische Heilkunde belebt das Städtchen wieder.

Im Zentrum soll das ehemalige Gasthaus „Schwarzes Kreuz“ mit dem angrenzenden ehemaligen Wohnhaus als Impulsprojekt wiederbelebt werden und Platz bieten für ein Informationszentrum für die Arnika-Akademie. Außerdem sollen Übernachtungsmöglichkeiten für Referenten und Tagungsgäste geschaffen werden und auch das gastronomische Angebot wieder ermöglicht werden.

Im Sommer 2018 konnten wir mit einer Studie für das Projekt überzeugen und gründeten zur Umsetzung eine Arge mit dem Studio Gründer Kirfel aus Bedheim, Geller Bornschlegl Architekten aus Bamberg und Freiraumpionieren aus Weimar.

2019 gründete sich ein Bürgerverein, der die Partizipation der Gemeindemitglieder mit dem Projekt stärkt.

Wir befinden uns in der Fertigstellung der Gastronomie und freuen uns auf die Eröffnung der Gaststätte im Sommer 2023.

 

Um dem Ort und dem Gebäude seine angestammte Bedeutung zurück zu geben, wurde an dem historischen Erscheinungsbild der Gaststätte angeknüpft und der markante Giebel wieder errichtet. Gleichzeitig wurde dem ehemaligen Wohnhaus als Informationszentrum die Aufstockung aus den 1960er Jahren wieder genommen um dadurch den Blick aus der Straßenflucht der Hauptstraße auf das stolze Gasthaus wieder frei zu machen.

Zwischen den beiden Gebäuden entsteht ein kleiner Vorplatz mit einem Baum als Auftakt zur neuen Hofsituation, die durch den Rückbau des später angefügten Saalgebäudes entstanden ist. Über eine Rampe erreicht man den etwas höher liegenden neuen Biergarten, der durch ein Blumenbeet vom Vorplatz getrennt ist. Zur Mittleren Straße hin wird dieser durch einen neuen Baukörper, der Erdgeschoss in Analogie zu vertrauten Remisen Gebäuden vorwiegend offen bleibt und im Obergeschoss über einen Laubengang erschlossene Gästezimmer beinhaltet, begrenzt.

Zur Brandwand zum Nachbargrundstück in Richtung Norden begrenzt ein Verbindungsbau den Hofraum, der die Küche beinhaltet und im Obergeschoss eine Terrasse für die Gäste beinhaltet.

Die Scheune an der Mittleren Strasse, die den Hofraum an der südlichen Brandwand begrenzt, soll erhalten werden und Raum für eine kleine Hausbrauerei bieten.

Zwischen der Scheune und dem Zimmertrakt, soll ein schmaler Durchgang den Zugang den Durchgang von der Hauptstrasse durch den neuen Hofraum zum Panoramaweg ermöglichen und dadurch diesen auch beleben.

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